Sennheiser HMEC 460 - 08-07 User Manual Page 31

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Die aktive Lärmkompensation NoiseGard basiert auf dem Prinzip des phaseninversen
Schalls. Dazu wird eine Schallwelle erzeugt, die zum Störschall um 180° phasenverscho-
ben ist, mit dem Ergebnis, dass sich beide Schallwellen gegenseitig annähernd aufhe-
ben.
In beide Hörersysteme des Headsets ist eine Mikrofonkapsel, ein Rückkopplungskreis
und ein Wandlersystem eingebaut. Der von den Mikrofonen aufgenommene Schall, be-
stehend aus Störsignalen und Funksignal, wird verstärkt und das Funksignal herausge-
filtert. Der Störschall wird nun von einer elektronischen Schaltung aufbereitet und um
180° phasenverschoben. Dann wird das Funksignal dem Störschall wieder beaufschlagt
und als Summensignal verstärkt auf die Wandlersysteme gegeben. Der Störschall wird
durch die Überlagerung mit gegenphasigem Schall deutlich reduziert. Das Funksignal
wird jedoch unverändert wiedergegeben, da es die Kompensationsschaltung nicht
durchlaufen hat.
Die Abbildung zeigt die Lärmkompensation mit NoiseGard: Passive Gehörschützer
dämpfen den Lärm vor allem im mittleren und oberen Frequenzbereich. Bei Frequenzen
unterhalb 500 Hz schützen sie allerdings nur noch unzureichend. Durch die aktive Lärm-
kompensation wird jedoch auch der Lärm im Frequenzbereich von 25–500 Hz um ca.
25 dB reduziert. Die Summendämpfung aus aktiver und passiver Lärmkompensation
liegt bei etwa 30 dB über den gesamten Audiobereich.
Eine Lärmreduzierung um 10 dB wird subjektiv als Halbierung der Lautstärke wahrge-
nommen. Wird der Lärm um weitere 10 dB reduziert, wird dies wiederum als eine Hal-
bierung der Lautstärke empfunden usw.
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