Sennheiser E 945 - 03-06 User Manual Page 105

  • Download
  • Add to my manuals
  • Print
  • Page
    / 156
  • Table of contents
  • BOOKMARKS
  • Rated. / 5. Based on customer reviews
Page view 104
Deutsche Gesellschaft für auDioloGie e. V.208 209
AbstrActs
18. JAhrestAgung „MultidisziplinArität in der Audiologie“
Beitrag wird präsentiert am 06.03.2015 um 16.54 Uhr im Rahmen der FV10
Eine Machbarkeitsstudie der akustische Stimulation über CI Elektroden
H. Maier, M. Müller, R. Salcher, O. Majdani, T. Lenarz
Medizinische Hochschule Hannover
Einleitung:
Insbesondere im Störschall bietet die elektroakustische Stimulation (EAS) bei resthörigen Pati-
enten Vorteile gegenüber der rein elektrischen Stimulation. Geräte zur EAS verwenden für die
akustische Komponente externe Hörgerätewandler. Bei zusätzlicher Schallleitungskomponen-
te oder Entzündungen des Gehörgangs können diese jedoch nicht verwandt werden und sind
zudem für die Entwicklung vollimplantierbarer Geräte ungeeignet. Hier sollte die Verwendbar-
keit des Vibrant Soundbridge (VSB) Floating Mass Transducer (FMT) und des Bonebridge (BB)
FMT für die Erzeugung und Übertragung der akustischen Komponente über eine Standard CI
Elektrode systematisch untersucht werden.
Methoden:
Der erreichbare äquivalente Schalldruckpegel (eq. dB SPL) wurde in frischen humanen Felsen-
beinen, die den Kriterien des ASTM Standard F2504-05 genügten (N = 8), laservibrometisch
bestimmt. Drei Prototypen bei denen der VSB- und ein Prototyp bei dem der BB-FMT an einer
Flex20 CI Elektrode befestigt waren wurden erprobt. Je nach Prototyp erzeugte der FMT eine
longitudinale oder eine transversale Welle der Elektrode.
Ergebnisse:
Die ermittelten Ausgangspegel der VSB-FMT Prototypen bei nominell 1Vrms Eingangsspan-
nung betrugen > 500Hz 100 – 110 eq. dB SPL, erreichten aber darunter weniger als 85 eq. dB
SPL bei transversaler oder longitudinaler Anregung. Insbesondere bei 125 Hz waren die ge-
messenen Pegel deutlich unter 75 eq. dB SPL. Eine serielle Anordnung zweier VSB-FMTs par-
allel zur CI Elektrode erhöhte den erzielbaren Pegel nicht, während der BB-FMT einen deutlich
höheren Pegel von 85 - 90 eq. dB SPL im gesamten unteren Bereich von 0.125 - 1 kHz erzeugte.
Schlussfolgerungen:
Während die Kopplung der CI Elektrode mit dem VSB-FMT für die EAS unzureichende Schall-
druckpegel erzeugt, können mit dem BB-FMT deutlich höhere Pegel als in der Knochenlei-
tungsanwendungen erzielt werden. Weitere Versuche sollen zur Optimierung der Pegel durch-
geführt werden.
Beitrag wird präsentiert am 06.03.2015 um 17.06 Uhr im Rahmen der FV10
Diagnostik, Revision und Ergebnis bei Migration von Elektroden
A. Lesinski-Schiedat, G. Lilli, L. Gärtner, W. Würfel, T. Lenarz
Medizinische Hochschule Hannover
Die Versorgung von Patienten mit Hochtontaubheit mit verkürzten atraumatische Elektroden
hat zu einer deutlichen Indikationserweiterung hin zu Patienten mit Restgehör bei Erwachsenen
und Kindern geführt. Bei einem Teil der Patienten kam es zu einer Elektrodendislokation aus
derCochlea.EswurdeeineretrospektivenStudiefürdieZeitbisMai2013durchgeführt.Inder
Folge wurde das chirurgische Konzept geändert *. Die Hörfähigkeit und Hörveränderungen
wurden postoperativ bei Patienten mit SRA (N=310) und Flex (N=167) Elektroden audiologisch
(Tonschwelle, Sprachaudiogramm) und elektrophysiologisch (Impedanz, eCAP-Profil) unter-
sucht. Auffällige Untersuchungsergebnisse führten zu einer radiologischen Lagekontrolle. In
15 Fällen (N=33 betroffene Patienten) wurde eine Revisionsoperation durchgeführt. Anschlie-
ßend wurden sowohl die elektrophysiologischen, audiologischen Ergebnisse mit den präope-
rativen verglichen. Obwohl in allen Fällen eine Reimplantation vollständig gelang konnte nicht
in allen Fällen das Restgehörschwelle erhalten werden. Das Sprachverstehen mit CI konnte
in allen Fällen wieder hergestellt werden; teilweise musste zur Kompensation des fehlenden
tieffrequenten Restgehörs die Stimulation verändert werden. Elektrodendislokationen können
trotz zusätzlicher Sicherung in einem kchernen Spalt gehäuft bei atraumatischen Elektroden
auftreten. Eine stufenweise konsequente objektive Diagnostik ist bei Verdacht durchzuführen.
Nach der Revision ist ein besseres Hörergebnis zu erwarten. Eine sichere Elektrodenfixation *
ist erforderlich und scheint die Migration zu verhindern.
Page view 104
1 2 ... 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 ... 155 156

Comments to this Manuals

No comments