Sennheiser E 945 - 03-06 User Manual Page 51

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Deutsche Gesellschaft für auDioloGie e. V.100 101
AbstrActs
18. JAhrestAgung „MultidisziplinArität in der Audiologie“
Beitrag wird präsentiert am 05.03.2015 um 14.36 Uhr im Rahmen der FV03
Cochlea Implantation bei Kindern mit Verdacht auf dyplastischen Hörnerv
D. Adams (1), F. Münzel (1), B. Eßer-Leyding (2) , A. Büchner (1), T. Lenarz (1), A. Lesinski-
Schiedat(1), A. Illg (1)
(1) HNO Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, Deutsches HörZentrum Hannover
(2) Cochlear Implant Centrum „Wilhelm Hirte“ Hannover
Eine ausreichende Anlage und Funktionshigkeit des Hörnervs ist Voraussetzung für eine er-
folgreiche Versorgung congenital tauber Kinder mit einem Cochlea Implantat (CI). Um zu ent-
scheiden, ob Quantität und Qualität der elektrischen Stimulation des Cortex durch das CI für
die audioverbale Entwicklung ausreichen, ist die Entwicklungsdokumentation entsprechend
der zu CI versorgten Kindern mit regelrechter Hörnervenanlage notwendig. In einer laufenden
Evaluierung beobachten wir die audio-verbale Entwicklung von Kindern mit beidseits konge-
nitaler hochgradiger Hörminderung und unklarer Hörnervenanlage (N=20), welche innerhalb
der ersten vier Lebensjahre mit CI versorgt wurden. Die Besonderheiten in der Anpassung, die
Möglichkeiten einer frühen Erfolgskontrolle anhand von Elternfragebögen und standardisier-
ten Tests und die zu erwartenden Erfolge im Vergleich zu CI versorgten Kindern mit regelrech-
ter Hörnervenanlage sollen dargestellt werden. In der Anpassung dieser Kindergruppe fallen
ein erhöhter Strombedarf und das damit verbundene mögliche Auftreten von side-effects auf.
Einige Kinder haben zutzliche Entwicklungserschwernisse. Die Ausbildung lautsprachlicher
Fähigkeiten innerhalb der Gruppe weist eine große Varianz auf. Die Bewertung der auditiven
Fähigkeiten nach den Categories of Auditory Performance (CAP) deuten auf eine Stagnation
bei Stufe 4 hin. In der klinisch- therapeutischen Begleitung dieser Patientengruppe muss von
höherenAnforderungenandieinterdisziplinäreZusammenarbeit,diezeitlichenRessourcen
und die fachliche Kompetenz ausgegangen werden. Gegebenenfalls ist die rechtzeitige Hin-
zunahme lautsprachbegleitender Gebärde, die Integration in eine nicht-hörende Lernumge-
bung und die Umversorgung mit einem ABI in Betracht zu ziehen.
Beitrag wird präsentiert am 05.03.2015 um 14.48 Uhr im Rahmen der FV03
Verbesserung des Sprachverstehens von CI-Trägern im Geräusch durch das adaptive
Richtmikrofon UltraZoom
M. Brendel (1), S. Agrawal (2), D. Koch (2)
(1) Advanced Bionics GmbH, European Research Center, Hannover
(2) Advanced Bionics LLC, Valencia, USA
Um das Sprachverstehen im Störgeräusch für Cochlea-Implantat (CI)-Träger zu verbessern,
bietet der Naida CI Q70-Sprachprozessor von Advanced Bionics ein adaptives Richtmikrofon
(UltraZoom)undeinen Störgeräuschunterdrückungsalgorithmus (ClearVoice),diein Kombi-
nation eingesetzt werden können. In dieser Studie wurde das Richtmikrofon und der Störge-
räuschalgorithmus einzeln sowie in Kombination untersucht. An dieser internen Studie nah-
men 20 Erwachsene teil, die mindestens 12 Monate mit einem CII-oder HiRes90K-Implantat
versorgt waren und entweder HiRes 120 oder HiRes Optima nutzen. 9 Teilnehmer wurden
bilateral, 11 wurden unilateral getestet. Die Gruppe hatte ein durchschnittliches Alter von
52,85 Jahren (28 bis 81 Jahre) und eine durchschnittliche CI-Erfahrung von 6,05 Jahren (1 bis
16Jahre).DasSprachsignalwurdeauseinemLautsprechervon0°präsentiert,unkorreliertes,
stationäresRauschen aus den Richtungen ±90° und 180°.Es wurde sowohldie Sprachver-
sndlichkeitsschwelle im HINT-Satztest (adaptiv) als auch die absolute Verständlichkeitswerte
im AzBio-Satztest (fester SNR) ermittelt. Die Tests wurden mit den omni-direktionalen Mi-
krofonenimProzessor unddemT-Mic,sowie mitUltraZoom durchgehrt,jeweils mitund
ohneClearVoice.ImHINT-SatztestergabsicheinesignikanteVerbesserungdurchUltraZoom
im Vergleich zum Prozessormikrofon von 7,7dB im stationären Rauschen, ClearVoice brach-
te einen zusätzlichen Nutzen von 2,1dB. Das Sprachverstehen im AzBio-Satztest wurde um
40,8%durchUltraZoomgegenüberdemProzessormikrofonverbessert,2,8%zusätzlichdurch
ClearVoice. Die Ergebnisse zeigen eine signifikante Verbesserung des Sprachverstehens im
StörgeräuschdurchdasadaptiveRichtmikrofonUltraZoomimNaidaCI-Sprachprozessor.Der
Störgeräuschunterdrückungsalgorithmus ClearVoice bringt in allen Konditionen einen zutz-
lichen Nutzen.
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