Sennheiser E 945 - 03-06 User Manual Page 42

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Deutsche Gesellschaft für auDioloGie e. V.82 83
AbstrActs
18. JAhrestAgung „MultidisziplinArität in der Audiologie“
Beitrag wird präsentiert am 05.03.2015 um 12.21 Uhr im Rahmen der FV01
Ohrabformung zur Herstellung von Hybrid- Otoplastiken
H.-R. Kurz
GEERS Gutes Hören/ Kurz Limbic Counseling, Wilhelmshaven
Aktuelle Hybrid- Otoplastiken gewährleisten Funktionsparameter zur Ankopplung an Hörge-
te, die fast die gesamte Spannbreite von Nachteilen bisher gefertigter Hörgeräteankopp-
lungen an das Ohr eliminieren. Mit dieser Art der Anbindung an das Hörsystem werden z.B.:
KeinDruckgefühlbeimTragen,Okklusionseffektbeseitigung,Wärmestauabuss,druckloser
und fester Sitz, Rückkopplungsfreiheit bei Kaubewegungen, fast keine optische Sichtbarkeit,
einfache und schnelle Handwerksleistung, Einbau von großen Hörern und vieles mehr zum
Hörerfolg generiert. Auch die Features aktueller Hörsysteme kommen so zum vollen Einsatz
r Hörsystemträger. Diese sind somit voll nutzbar. Grundvoraussetzung um eine solche Hy-
brid- Otoplastik anfertigen zu können, ist eine Ohrabformung, die den ganzen Verlauf des
äußeren Gehörganges abbildet (Ohranomalien, z.B. operationsbedingt oder durch Missbil-
dungen hervor gerufen, sind dabei besonders zu beachten). Mit Hilfe neuer Verfahren in der
Ohrabformung sowie neuester Hilfsmittel wir bildhaft vorgestellt, wie es gelingt, den ganzen
äußeren Gehörgang ohne Kundenbelastung und völlig sicher und schmerzfrei physikalisch
abzubilden.
Literatur:
Otoplastik: Die individuelle Otoplastik zur Hörgeräteversorgung und als persönlicher Gehörschutz im Lärm Taschen-
buch vierte und überarbeitete Auflage – 13. Oktober 2013 von Ulrich Voogdt Median- Verlag
Hörakustik 2.0 - Theorie und Praxis von Jens Ulrich und Eckhard Hoffmann 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage 2011
»Otoplastik Special« als E-Book Extraheft nur mit Themen aus der Otoplastik Geballte Informationen aus profunden
nden 2010, 72 Seiten, Median- Verlag
Beitrag wird präsentiert am 05.03.2015 um 12.24 Uhr im Rahmen der FV01
Einfluss von Fingerfertigkeit und Hörgeräteerfahrung auf die Bedienung von HdO- und
IdO-Hörgeräten
M. Fester (1, 2), I. Holube (2), M. Meis (1), R. Paluch (1, 4), C. Pischel (3), M. Schulte (1)
(1) Hörzentrum Oldenburg
(2) Institut für Hörtechnik und Audiologie, Jade Hochschule, Oldenburg
(3) Siemens Audiologische Technik
(4) Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg
Es ist der Trend zu verzeichnen, dass die Miniaturisierung der Hörgerätebauformen immer
weiter fortschreitet, was zu Bedienproblemen, besonders bei älteren und gesundheitlich ein-
geschränktenMenschen,führen kann.Als wesentliche Einussvariablen beider Bedienung
von Hörgeten kommen die Faktoren Fingerfertigkeit, Sehfähigkeit und die Erfahrung mit der
Bedienung von Hörgeräten in Betracht.
UmdenEinussdieserVariablenaufdieBedienungvonHdO-undIdO-Hörgerätenzuunter-
suchen, wurden 20 Probanden im Durchschnittsalter von 67 Jahren (± 6,50 J., 55% weiblich)
r ”Usability”-Studien eingeladen. Selektionskriterien waren dabei die Fingerfertigkeit (zwei
Gruppen durch Mediansplit nach dem „Purdue Pegboard Test”) und die Erfahrung der Pro-
banden mit Hörgeräten (versorgt vs. unversorgt). Die Aufgabe der Probanden bestand darin,
die Batterie zu wechseln und das Hörget (drei IdO- und drei HdO- Geräte) einzusetzen.
Als abhängige Variablen wurden in Anlehnung an die EN ISO 9241-11 folgende Maße erfasst:
subjektive Bewertung der Benutzerfreundlichkeit mittels eigens konstruierter Fragebogens-
kalen, Bedienzeit, Anzahl der Bedienfehler und Fehlerqualitäten und die Methode „Lautes
Denken”.ZurErmittlungderFehlerqualitätenwurdenVideoaufzeichnungenangefertigt,die,
basierend auf dem Ansatz der Grounded Theory, theoriegeleitet ausgewertet wurden.
ZusätzlichwurdedieSehfähigkeit(Nahsehschärfetest)unddieTechnikbereitschaftbeiallen
Probandenerhoben,umnochweitereEinussfaktorenaufdieBedienfähigkeitvonrgerä-
ten zu ermitteln. Neben qualitativen Analyseverfahren wurden auch Korrelationsverfahren und
inferenzstatistische Verfahren, wie Varianzanalysen eingesetzt, um der Frage nachzugehen,
welchesubjektivenundobjektivenFaktorendieBedienungvonHörgetenbeeinussen.
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