Sennheiser E 945 - 03-06 User Manual Page 129

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Deutsche Gesellschaft für auDioloGie e. V.256 257
AbstrActs
18. JAhrestAgung „MultidisziplinArität in der Audiologie“
Beitrag wird präsentiert am 06.03.2015 um 17.00 Uhr im Rahmen der SS06
Teil- und vollimplantierbare Mittelohrimplantate
D. Beutner
Verschiedene Probleme bei der Verwendung konventioneller Hörgeräte haben dazu geführt,
bei der technischen Hörrehabilitation neue Wege zu beschreiten. Dies hat die Entwicklung
implantierbarer Hörsysteme entscheidend mit beeinusst. Unterdenimplantierbaren Hör-
systemen kann zwischen voll- und teilimplantierbaren Systemen unterschieden werden. Bei
Patienten mit sensorineuraler Schwerrigkeit besteht die Indikation zur Implantation eines
aktiven Mittelohrhörgeräts aktuell vor allem durch nicht-audiologische (kosmetische/medizini-
sche) Faktoren, da hier die Ergebnisse der Hörrehabilitation von implantierbaren Hörgeräten
und konventionellen Hörgeten grundtzlich vergleichbar sind. Die Schallleitungs- und kom-
binierte Schwerhörigkeit stellt heute den wesentlichen Anteil der medizinischen Indikationen
r aktive Mittelohrimplantate dar. Neben einer Verbesserung der akustischen Qualit stellt
aktuell die sichere, standardisierte und effektive Ankopplung des Aktuators bzw. Transducers
an die Strukturen des Mittel- oder Innenohres die wesentliche Herausforderung implantier-
barer Hörgeräte dar. Dieser Beitrag setzt sich übersichtsartig mit den aktuell zugelassenen
Mittelohrimplantaten auseinander.
Beitrag wird präsentiert am 06.03.2015 um 17.36 Uhr im Rahmen der SS06
Nicht-intendierte Effekte nach Cochlea Implantationen
A. Ernst, J. Wagner
HNO-Klinik, Ukb Berlin
Nicht-intendierte Effekte am Hör- und Gleichgewichtsorgan sollen in Abgrenzung zu medizini-
schen Komplikationen einer Cochlea Implantation (z.B. Wundheilungsstörung, Elektrodendis-
lokation, Facialisschädigung) näher untersucht und beschrieben werden. Generell treten sie
im Weltschrifttum selten auf (Farinetti et al 2014), häufiger bei Erwachsenen.
Nicht-intendierte Effekte umfassen die Tinnitusentstehung, den Verlust des Resthörver-
gens sowie die Entstehung von Gleichgewichtssrungen unterschiedlicher Ausprägung und
Intensität, was vor allem bei bilateraler CI-Versorgung von hoher klinischer Relevanz ist.
Als Ursachen werden vor allem unterschiedliche Elektrodeninsertionstechniken (Cochleosto-
mie vs. RW-Insertion) (Todt et al 2008), die Insertionstiefe (Louza et al 2014), das Alter bei
Implantation (Anagiotos et al 2015), der suffiziente Cochleaverschluss („patching & sealing“)
nach Elektrodeneinführung (Burghard et al 2014),die Art und Geschwindigkeit der Insertion
(Todt et al 2014) sowie die Konfiguration der verschiedenen Elektrodenträger (Jurawitz et al
2014) diskutiert.
Eine Literaturübersicht wird durch eigene Ergebnisse ergänzt.
Literatur:
Farinetti et al (2014) Eur Ann ORL HNS 131:177-82
Todt et al (2008) Oto-HNS 138:8-12
Louza et al (2014) Am J Otolaryngol
Anagiotos et al (2015) Otol Neurotol 36: 28-33
Burghard et al (2014) Hear Res 312:21-27
Todt et al (2014) Biomed Res Int 341075
Jurawitz et al (2014) Audiol Neurotol 19:293-309
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